Die Wettkampfsaison für die Athleten des DAV Siegerland läuft auf Hochtouren. Am vergangenen Wochenende fanden die offenen rheinlandpfälzischen Landesmeisterschaften im Leadklettern statt, bei denen Charlotte und Moritz Varnhorn jeweils das Finale erreichten. Mona Schmidt sicherte sich bei den Deutschen Meisterschaften im Speedklettern in Hamburg den siebten Platz.
Spannung bei den Landesmeisterschaften in Frankenthal – 4. Platz für Moritz Varnhorn, Charlotte Varnhorn wird fünfte
In Frankenthal gingen drei Athleten des DAV Siegerland an den Start. Moritz Varnhorn trat in der Jugend C (U14) an, Charlotte Varnhorn und Mariella Achenbach in der Jugend D (U12). Moritz Varnhorn, der normalerweise mit frühen Startzeiten hadert, kämpfte sich am Morgen souverän durch beide Qualifikationsrouten und erreichte das Finale der besten zehn. Dort bewies er erneut seine Klasse und belegte am Ende den vierten Platz.
In der Jugend D lieferten danach Charlotte Varnhorn und Mariella Achenbach eine beeindruckende Vorstellung ab. In der ersten schweren Qualifikationsroute überzeugten beide mit starken Leistungen. Um das Finale zu erreichen, mussten sie auch die zweite, vermeintlich leichtere Route bis zum Top meistern.
Während Charlotte Varnhorn die Nerven behielt und sich für die Finalrunde qualifizierte, stürzte Mariella Achenbach kurz vor dem Ziel und verpasste den Einzug ins Finale. Sie belegte am Ende Platz 14, Charlotte sicherte sich schließlich mit einer Top-Leistung im Finale den fünften Rang.
7. Platz bei den Deutschen Meisterschaften für Mona Schmidt in Hamburg
Bei den Deutschen Meisterschaften im Speedklettern in der Europapassage Hamburg erreichte Mona Schmidt einen respektablen siebten Platz. Der Wettkampf inmitten eines riesigen Einkaufszentrums bot eine spektakuläre Kulisse, aber die Bedingungen waren anspruchsvoll. „In den Übungsläufen-Läufen habe ich mich schwergetan und nur Zeiten von 10 und 17 Sekunden erreicht“, erklärte Schmidt. Umso erfreulicher, dass sie sich im ersten Qualifikationslauf mit 9,1 Sekunden steigern konnte und im zweiten Versuch sogar die 9-Sekunden-Marke mit 8,939 Sekunden unterbot.
„Zwar war keiner meiner Läufe wirklich sauber, und ich blieb hinter meiner Bestzeit zurück, aber ich bin zufrieden, dass ich den siebten Platz in der Gesamtwertung halten konnte“, sagte Schmidt, die in der nationalen Wertung den sechsten Platz belegte. Sie lobte die Entwicklung der jungen Disziplin: „Das Niveau ist deutlich gestiegen, es ist toll zu sehen, wie sich die junge Sportart entwickelt.“