2015 war für die Siegerlandhütte ein besonderes Jahr: Edeltraut Fiegl und Raimund Gritsch hatten die Bewirtschaftung der Hütte übernommen und „zu Hause“ hatte Andreas Voge das Amt des Hüttenwarts übernommen. Von diesem Amt ist er jetzt zurückgetreten.
In seiner Amtszeit hat er sich mit vielerlei Problemen herumschlagen müssen. So ist 2020 das Kraftwerkhäuschen durch eine Lawine zerstört worden, die Materialseilbahn musste stillgelegt und später abgebaut werden. Durch die geringen Schneemengen der letzten Jahre und den Rückgang der Gletscherreste ist die Stromversorgung immer schwieriger geworden, so dass 2022 ein Notstromaggregat eingeflogen werden musste, da das Kleinwasserkraftwerk nicht mehr funktionierte.
2023 ist eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Nebengebäudes und der Pächterwohnung installiert worden, um dieses Problem dauerhaft zu lösen. Das hat viel Zeit und Kraft gekostet, bis da alles geklappt hat. Auch die zahlreichen Arbeitseinsätze vor der jährlichen Wiedereröffnung der Hütte von vielen freiwilligen Helfern aus der Sektion und den Partnern aus Günzburg mussten vorbereitet und koordiniert werden.
Der Vorstand bedauert den Rückzug von Andreas und spricht ihm für seine langjährige Tätigkeit als Hüttenwart Dank und Anerkennung aus.
(Text: Ullrich Georgi)